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Donnerstag, 15. September 2011

Big Fish




Fantasy-Tragikomödie
USA 2003
Regie: Tim Burton
Darsteller: Ewan McGregor, Albert Finney, Jessica Lange, Steve Buscemi, Helena Bonham Carter, Billy Crudup

Viele Jahre haben sich Vater und Sohn Bloom nicht mehr gesehen, da sie sich nichts mehr zu sagen haben. Doch als Edward Bloom im Sterben liegt,

reist sein Sohn mit seiner schwangeren Frau zu Vater und Mutter, um sich ein letztes Mal mit dem Vater auszusöhnen.
Der Vater – Edward Bloom – ist ein Geschichtenerzähler par excellence und erzählt auf seinem Sterbebett die Geschichte, wie er seine Frau getroffen und schließlich dazu bewogen hat, ihn zu heiraten.

Unterdessen ist William Bloom – der Sohn – immer noch nicht begeistert von den phantasievoll ausgeschmückten Geschichten seines Vaters; Geschichten, die er seit seiner Kindheit kennt und die ihm immer realitätsfremd schienen.
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Big Fish ist eine fantastische, phantasievoll ausgestattete Tragikomödie. Der Vater-Sohn-Konflikt, der während des Erzählens mehr und mehr in den Hintergrund weicht und sich schließlich auflöst, ist nur der Rahmen, in dem sich dieses fabelhafte Bildwerk von einem Film spannt.

Mit unglaublich viel bildlicher Farbe und  in einer wunderschönen humorvoll-herzlichen Sprache strikt Tim Burton hier eine Atmosphäre aus Fantasie, Realität und Märchen. Die unglaublichsten Geschichten – zunächst vom alten Edward Bloom begonnen zu erzählen, schließlich vom jungen Bloom fortgeführt – ziehen den Zuschauer schnell in ihren Bann, und man kann keine Sekunde den Blick von diesem einzigartigen Machwerk wenden!
Burtons sonst eher typische Gothic-Style findet hier ausnahmsweise keine Anwendung – auch wenn die Hexe (wunderbar gespielt von Helena Bonham Carter) einen ein wenig an „Edward mit den Scherenhänden“ oder „Sweeny Todd“ erinnert.  Dieser Film ist knallbunt, und wartet mit einer großartigen Schauspielerrige auf. Voller Ideen sprüht diese unglaubliche Story, und dennoch steckt in allem Scheinbaren auch immer ein tieferer Sinn.  Diesen zu erkunden ist es nicht nur an den Protagonisten, sondern auch am Zuschauer selber.
Phantasievolle Unterhaltung mit Herz, Humor und Hirn – was will man mehr? Dieser Film ist ein Glanzwerk des Fantasyfilms! Auch wenn zwischen der Tragikomik immer wieder dramenhafte Züge hervortreten, so ist dieses Werk alles in allem ein wunderbares Vergnügen für alle, die außergewöhnliche Geschichten lieben!




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