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Donnerstag, 14. November 2013

nur ein Ring...

Heute mittag ging es in "den Kringel": CT war angesagt. Wir waren kaum fünf Minuten im Wartezimmer, da wurde ich schon aufgerufen. Eben noch an der eisig kalten Luft gefroren und noch kaum aklimatisiert, schon gehts in die Untersuchung. Naja, für mich besser, denn je länger ich da nun gesessen hätte, desto mehr Zeit hätte ja die Angst gehabt, sich wieder breit zu machen. In der Umkleidekabine
grade nur den Pulli und die Brille aus, und schon wurde ich zur Maschine geführt. Doch kaum, das ich das CT-Gerät sah, fiel mir ein Stein vom Herzen: nur ein Ring, ein Kringel! Nicht so ein fetter, breiter, tiefer Brummer, wie ich ihn auf diversen Bildern gesehen hatte. Einfach nur ein Ring. Ein kurzer Probelauf wurde dennoch gemacht, und ich sagte, das das okay sei, es solle losgehen (ich wollte es so schnell als möglich hinter mir haben, ehe sich die Angst doch noch meiner bemächtigen würde). Die junge Frau sagte mir, es dauere nur 2 Minuten, und damit war dann das Licht - für mich - auf Grün.
Sicher, so ganz ohne Beklemmung ging es nicht. Mein Herz schlug hart und stark, schwer und schnell in der Brust. Ich zählte einfach von eins an: so bis ca. 75 bin ich gekommen, dann hörte ich die Stimme der jungen Dame:
"So, schon fertig."
Ich atmete auf. Das Aufsetzen fiel mir schwer, da mich der Schwindel für einen kurzen Moment heftig packte, aber als ich dann die Beine über die Liege schwingen und aufstehen konnte (klaro, in meinem seit 8 Wochen gewohnten wackeligen Stil) ging es mir besser. Ich zitterte noch eine ganze Weile nach, doch als wir dann ein paar Minuten im Wartezimmer hockten ging es wieder und ich konnte normal atmen. Keine Ahnung, liebe Leute, warum ich so tattrig war. Ich denke, der Schock von vorgestern (MRT) hat mir noch zu tief in den Knochen gesessen.

Wie dem auch sei: die Bilder habe ich dabei, der Befund kommt dann wohl gegen Samstag hin. Was Sache ist? ??? Genau! Keine Ahnung. Denn die Radiologie, in der ich zur Untersuchung war, ist lediglich ein Auftragshaus. Die besprechen da nix mit einem. Auch der Anruf bei meiner Neurologin war fruchtlos: sie würde sich melden, wenn der Befund auffällig sei. Aha! Wenn also nix ist, dann ist die Sache für sie durch? Super zu wissen! Dann kann ich mir ja schon mal einen neuen Neurologen suchen, der dann die weiterführenden Untersuchungen (wie z. B. EEG) durchführt. Wenn Frau Doktor nicht will, bitte schön, scheint das Geld nicht zu brauchen.

So, das war es dann erstmal. Morgen, sagte Ralfi heute früh, gehen wir zur Blutabnahme zum Hausarzt. Ich war überrascht aufgrund der Initiative. Er hat gelesen, sagte er mir, und all die Symptome, auch die Sache mit dem nicht-essen-können, liegen vermutlich allein an der Überfunktion der (nichtvorhandenen) SD. Der Hausarzt solle sich jetzt ins Zeug legen und da was unternehmen, meinte Ralfi, zumindest nochmal eine Blutabnahme, damit man mal sehen kann, ob die Werte denn mittlerweile eher nach oben tendieren oder einfach nur stagniert sind. Gut so, denn genau das hatte ich ja auch haben wollen, damit wir endlich die Dosierung angleichen können... oder sonstwas.

Und Montag dann gehts zur Ernährungsmedizinerin. Darauf bin ich gespannt und werde euch berichten! Bis dahin also!

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